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Etwa 65% der Männer in Deutschland sind von jetzt auf morgen von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Dies beginnt in der Regel im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Bei einem kleinen Prozentsatz beginnt dies jedoch schon in der Pubertät. Hereditärer Haarausfall beginnt oft mit einem zurückgehenden Haaransatz (Einlauf) und die Ausdünnung der Haare auf der Krone.
Die Geschwindigkeit, mit der der erbliche Haarausfall anhält, ist schwer zu bestimmen und unterscheidet sich von Person zu Person. In einem Fall kann es nur ein paar Jahre dauern bis alle Haare auf dem Kopf verschwunden sind (Norwood 7). In anderen dauert dieser Prozess Dutzende von Jahren. Es bedeutet jedoch nicht, dass Sie, wenn Sie an erblichem Haarausfall leiden, überhaupt keine Haare mehr haben werden. Denn bei manchen Männern hört der Prozess kurz vorher auf.
Hereditärer Haarausfall bei Männern (Norwood-Skala)
Männer, die vor dem 30. Lebensjahr an hereditärem Haarausfall leiden, sind wahrscheinlich an einem Tag eher kahl (mit Ausnahme des Haarrings). Der Haarring ist nicht anfällig für Haarausfall, da die hier vorhandenen Haarfollikel nicht für das Hormon DHT anfällig sind. Diese Haare werden nie richtig ausfallen und werden daher in einer Haartransplantation verwendet, um das kaputte Haar auf der Oberseite des Kopfes zu ersetzen.
In Deutschland leiden etwa 3-7% der Frauen unter 30 Jahren an erblich bedingtem Haarausfall. Von den Frauen, die über 70 Jahre alt sind, leiden etwa 1 von 3 an erblich bedingtem Haarausfall.
Hereditärer Haarausfall bei Frauen unterscheidet sich in der Regel von Männern. Bei Frauen kann durch die Ausdünnung der Haare auf dem Kopf erkannt werden. Der Haarausfall beginnt oft um die Mitte herum und wird dann breiter.
Im Gegensatz zu Männern bekommen Frauen oft keine kahlen Stellen. Auch der vordere Haaransatz bleibt meist intakt.
Hereditärer Haarausfall bei Frauen (Ludwigskala)
Testosteron ist nicht nur bei Männer vorhanden und wird in den Hoden produziert, aber auch bei Frauen, in den Eierstöcken.Testosteron kann zu Dihydrotestosteron, dem Hormon, das für erblich bedingtem Haarverlust verantwortlich ist, umgewandelt werden. Dies geschieht mittels des 5-Alpha-Reduktase-Enzyms.
Wenn das DHT beginnt, an die Androgenrezeptoren der Zellen der Haarfollikel zu binden, wird dies das Haarwachstum beeinflussen. Wie es möglich ist, dass diese Bindung eine Störung des Haarwachstums verursacht, ist noch nicht ganz geklärt.
Die Bindung von DHT an die Androgenrezeptoren führt zu einer kürzeren Wachstumsphase und Schrumpfung der Haarfollikel. Die von DHT betroffenen Haarfollikel produzieren dünneres Haar als gewöhnlich. Schließlich sind die Haarfollikel zu schwach, um ein anderes Haar zu produzieren, und sie sterben ab. Als Folge davon treten kahl werdende Flecken auf (bei Männern oft an den Einlässen und der Krone und bei Frauen an der Trennung der Haare).
Es gibt viele verschiedene Lösungen auf dem Markt, um den erblich bedingten Haarausfall zu bekämpfen. Das Wichtigste ist, das vorhandene Haarwachstum gegen das Dihydrotestosteron zu schützen, damit der erbliche Haarausfall nicht fortdauert und die Haarfollikel nicht schrumpfen. Dies kann mit DHT blockierenden Produkten wie Lotionen, Shampoos und Ergänzungsmitteln (Supplemente) geschehen. Bei erblich bedingtem Haarausfall werden die "Big-3" -Produkte immer empfohlen.
Die Produkte können jedoch leider nicht sicherstellen, dass das Haarwachstum an blanken Stellen stattfindet. Wenn ein Haarfollikel abgestorben ist, wird es leider nie wieder ein neues Haar wachsen lassen. Nur eine Haartransplantation kann Abhilfe schaffen. Bei einer Haartransplantation wird Haar aus dem Haarkranz (Spenderbereich) extrahiert und dann an den kahl werdenden Stellen transplantiert. Die Haarfollikel im Haarring sind nicht anfällig für Dihydrotestosteron und werden daher nicht durch erblichen Haarausfall beeinträchtigt.