Ashwagandha, vielleicht haben Sie schon davon gehört, vielleicht auch nicht. Dieses traditionelle indische Kraut erlebt in den westlichen Ländern ein Comeback. Der Name Ashwagandha klingt vielleicht etwas langatmig, aber es lohnt sich, mehr darüber zu erfahren. Wir listen alle Informationen für Sie auf.

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha, auch Indischer Ginseng, Königskraut oder Winterkirsche genannt, ist ein Strauch, der in Indien, dem Nahen Osten, Afrika und im Mittelmeerraum wächst. Die Wurzeln und orange-roten Früchte werden in der traditionellen Medizin seit Jahrtausenden als natürliches Adaptogen verwendet. Der Name "Ashwaganda" leitet sich vom Geruch der Wurzeln ab, nämlich "Ashwa": wie ein Pferd. In der ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha in bis zu 200 verschiedenen Medikamenten verwendet! Ayurveda ist ein ganzheitliches und natürliches Medizinsystem, bei dem Gesundheit und Wohlbefinden von einem Gleichgewicht zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit abhängen.

Wie wirkt Ashwaganda?

Adaptogene sind Kräuter, die die Stressreaktion regulieren und eine entzündungshemmende Wirkung haben können. Auch Ashwagandha fällt in diese Kategorie. Bei Stress kommt es zu einem Ungleichgewicht in der Nebenniere, das einen hohen Cortisolspiegel verursacht. Ashwagandha enthält Withanolide, Substanzen, die die Nebennieren und die Schilddrüse beruhigen, was dazu führt, dass weniger Cortisol und mehr Dopamin produziert wird. Außerdem hält es die Telomere, die die DNS vor Schäden schützen, länger. Das Ergebnis? Ein beruhigendes, weniger erschöpftes Gefühl und die Vorbeugung vorzeitiger Alterung.

Darüber hinaus haben Withanolide eine nachgewiesene antioxidative Wirkung. Diese Substanz trägt dazu bei, freie Radikale zu unterdrücken, also Sauerstoffmoleküle, die Zellen schädigen können. Mit Hilfe dieser Antioxidantien werden übermäßige Gewebeschäden verhindert.

Es gibt auch Hinweise aus wissenschaftlichen Studien, dass Ashwagandha das Wachstum von Krebs und die Apoptose (programmierter Zelltod) reduziert. Ashwagandha scheint die Aktivität von Krebszellen bei Brust-, Prostata-, Eierstock-, Lungen- und Gehirnkrebs zu verringern. Dies gilt auch für Schilddrüsen-, Magen-Darm-, Gebärmutterhals- und Hautkrebs.

Gibt es noch mehr? Ja! Withanolide haben auch eine Wirkung auf die Gehirnzellen. Sie regulieren nämlich die Neuronen, einschließlich der Dendriten, Axone und Synapsen. Tatsächlich zeigen Studien, dass Ashwagandha bestimmte Arten von Nervenschäden verlangsamen, aufhalten und möglicherweise rückgängig machen kann. Dies führt zu Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Chorea Huntington oder einfachem Gedächtnisverlust. Nach vielversprechenden Tierversuchen werden zunehmend auch Studien am Menschen durchgeführt.

Wozu verwenden Sie Ashwagandha?

Natürlich bleibt die Frage: Was sind die Vorteile von Ashwagandha? Ashwagandha kann nachweislich folgende Beschwerden lindern:

• Stressbedingte Beschwerden (Angstzustände, Unruhe, Schlaflosigkeit, Depressionen, Lern- und Gedächtnisprobleme)
• (Über-)Müdigkeit (auch bei Sportlern)
• Probleme mit der Schilddrüse
• Rheumatismus
• Muskelschwäche
• Übergangssymptome
• Chronisches Müdigkeitssyndrom
• Dopamin- und GABA-Mangel
• Diabetes mellitus und Diabetes-Komplikationen
• Leichte Probleme mit dem Immunsystem

Die weiteren Wirkungen von Ashwagandha sind:

• Verbesserung des Allgemeinzustands
• Unterstützt den Stoffwechsel
• Normalisierende Wirkung auf die Organfunktionen
• Erholung nach Krankheit
• Bekämpfung der Alterung
• Stärkung des Nervensystems und des Immunsystems
• Zunehmender Widerstand
• Unterstützung eines gesunden Gewichts
• Verbesserung von Kognition, geistiger Konzentration und Gedächtnis
• Erhöhung der Testosteronproduktion

In welchen Formen ist Ashwagandha erhältlich?

Ashwagandha ist hauptsächlich online in Form von Tabletten oder Kapseln und als gemahlenes Pflanzenmaterial erhältlich. Das pulverisierte Pflanzenmaterial kann in Tee, Smoothies oder Gerichten verwendet werden.

Die am häufigsten verwendete Form von Ashwagandha sind Kapseln. Was sind die Favoriten unserer Kunden?

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Ist Ashwagandha gefährlich?

Was ist mit den Nebenwirkungen von Ashwaganda? Ashwagandha ist in den empfohlenen Dosen im Allgemeinen sicher. Es wird seit Tausenden von Jahren in medizinischen Traditionen wie Ayurveda, Unani und Siddha verwendet. Derzeit sind keine signifikant nachgewiesenen Nebenwirkungen bekannt, und das Kraut verursacht auch keine Entzugserscheinungen.

Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Ashwagandha auch Nachteile hat. So führte es in einigen Fällen möglicherweise zu einer reversiblen Thyreotoxikose (einem Überschuss an Schilddrüsenhormonen) oder zu Leberschäden. Nach Absetzen der Ashwagandha-Einnahme schien dies behoben zu sein. Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer schweren Lebererkrankung sollten bei der Einnahme von Ashwagandha jedoch vorsichtig sein. Das Gleiche gilt für Menschen, die wissen, dass sie überempfindlich auf Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) reagieren.

Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zur Vorsicht, da Ashwagandha Durchfall, Erbrechen und Übelkeit verursachen kann. Menschen, die chronisch krank sind, sollten mit Ashwagandha besonders vorsichtig sein. Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten keine Form von Ashwagandha einnehmen.

Worauf sollten Sie beim Kauf von Ashwagandha achten?

Wählen Sie einen Extrakt mit einem hohen Gehalt an Withanoliden und Oligosacchariden für eine optimale Wirkung. Achten Sie auch darauf, ob es sich um die Wurzeln oder die Blätter von Ashwaganda handelt. Die Blätter haben einen höheren Gehalt an Withaferin A. Wegen der zytotoxischen Wirkung von Withaferin A sollte man nicht zu viel davon einnehmen. Die Wurzeln hingegen weisen einen geringeren Gehalt an Withaferin A auf. Ein Beispiel für einen Auszug, der beide Punkte erfüllt, ist KSM-66.

Tägliche Menge von Ashwagandha

Die übliche Dosierung von Ashwagandha für Erwachsene beträgt 3 bis 6 Gramm pro Tag (300-600 mg/Tag), aber eine vorübergehende Einnahme von bis zu 1200 mg/Tag ist sicher. Bei dieser Dosis wird ein Absetzen nach höchstens drei Monaten empfohlen, um Toxizität zu vermeiden.

Von den Goli Nutrition ASHWA Ashwagandha Gummies können Sie jeweils 2 Stück einnehmen, nicht mehr als 2 Mal pro Tag. Die Goli Nutrition Calm Bites haben 2 Stück als Tagesdosis. Die DS Laboratories Revita Anti-Stress Haarausfall Tabletten haben eine Tagesdosis von 1 Tablette.

Wie lange dauert es, bis Ashwagandha wirkt?

Einfache Effekte wie die Senkung des Cortisols und des Blutzuckerspiegels sind bereits nach 2 Wochen zu spüren. Die Forschung hat gezeigt, dass die weitere Wirkung nach mindestens 30 Tagen, meist aber nach 60 Tagen messbar ist.

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Quellen:

• https://www.orthokennis.nl/nutrienten/ashwagandha
• https://www.foodspring.nl/magazine/ashwagandha
• https://www.energeticanatura.com/nl-nl/nieuws/ashwagandha-en-de-kracht-van-ontspanning
• https://www.webmd.com/vitamins-and-supplements/ashwagandha#:~:text=für%20Gewichtsverlust%3F-,Krebs,%2C%20Lungen%20und%20Gehirn%20Krebs.